„Die Transformation der Schule zu einem Lernort des 21. Jahrhunderts hat mehrere Dimensionen: die Digitalisierung (IT-Infrastruktur), die Didaktik (Pädagogik) und den Lernraum. Immer mehr Bildungsexperten, Schulträger und Schulen erkennen, dass fortschrittliche Bildung alle drei Dimensionen im Zusammenwirken denken muss. Der Lernraum wird sich im Zuge dessen immer mehr zu einem lernenden Raum entwickeln, der eine Medienversorgung nach Bedarf ermöglicht, der als multifunktionale offene Lernlandschaft wandelbar, nachhaltig und bedürfnisorientiert geplant und ausgestattet ist. In den letzten Monaten haben wir Makerspaces und fächerübergreifende MINT-Spaces gemeinsam mit Pädagogen, Architekten, Planern und Schulträgern konzipiert und umgesetzt – zum Teil mit Fördermitteln aus dem Digitalpakt. Dabei sind spannende MINT-Lernlandschaften entstanden, die kreatives Experimentieren, kollaboratives Lernen und fächerübergreifende, phänomenbasierte Projektarbeit ermöglichen. Die traditionellen fachspezifischen Klassenoder NaWi-Fachräume haben wir teilweise aufgelöst, teilweise auf intelligente Art integriert. So gibt es sowohl akustisch abtrennbare Bereiche für den konzentrierten Unterricht, für laute oder gefährliche Tätigkeiten, als auch offene Bereiche für interdisziplinären Austausch mit offenen Sammlungen und viel Raum für Kommunikation und Kreativität. Mit einer gesunden Mischung aus offenen und geschlossenen Zonen können wir die 21st Century Skills optimal fördern. So sehen Lernräume für die Zukunft aus“.